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Hallo, ich bin Sarah, 28 Jahre, verheiratet und Mama eines 4-jährigen Wirbelwinds.
Ich befinde mich seit der Geburt von unserem Sohn in der Transformation meines Lebens. Im Umgang mit meinem Sohn haben sich viele Dinge, die in unserer Gesellschaft als normal gelten, für mich nicht richtig angefühlt. Angefangen beim Tragen meines Sohnes, beim gemeinsamen Schlafen im Familienbett und dem andauerndem Langzeitstillen habe ich mich für einen beziehungs- und bedürfnisorientierten Weg und den Verzicht auf Erziehung entschieden. Ich hinterfrage meine Ansichten in immer mehr Lebensbereichen und es wird mir immer bewusster wie verdreht und unnatürlich unser Leben ist. So entscheide ich mich in mehr und mehr Bereichen für einen „alternativen“ Weg, wobei ich es schon etwas merkwürdig finde diesen Lebensstil als „alternativ“ zu bezeichnen, da es das Ursprüngliche und Natürliche ist.
Ich habe mir bereits im Jugendalter immer wieder Gedanken über den Sinn meines Lebens gemacht. Ich konnte einfach nicht erkennen, wofür der ganze Stress und Zwang, in dem meine Mitmenschen und ich lebten, gut sein sollte. Im Berufsleben angekommen, intensivierten sich diese Gedanken, obwohl ich meinen Beruf gerne tat. Ich fühlte mich, als wenn ich mich von Urlaub zu Urlaub hangelte, aber das ganze Leben lang? Ich fand das Verhältnis von Arbeitszeit zu Freizeit und später Familienzeit selbst bei einer 30h-Woche in einem Verhältnis, dass nicht zu einem lebendigen und glücklichen Leben führen kann. Ich fragte mich, was das große Ziel sein soll – die Rente?
Nachdem ich nach der Geburt meines Sohnes die zu mir passende Literatur gefunden hatte, habe ich viel über die Auswirkungen von Erziehung gelesen und dabei viel über mich selbst erfahren; warum ich so bin wie ich bin, warum ich nie wusste was ich werden will, woher mein geringes Selbstbewusstsein kommt, warum ich so viele Ängste habe… Wir alle haben im Laufe unseres Lebens Glaubenssätze gebildet, die unsere Wahrheiten darstellen. Es sind unsere Wahrheiten, die wir aufgrund unserer Erlebnisse und unserer Erziehung gebildet haben. Deshalb finde ich es wichtig, dass wir diese nicht unreflektiert weiter geben. Ich empfinde es als so heilend, wenn wir uns mit uns, unseren Gedanken, unseren Erinnerungen und unseren Erlebnissen auseinandersetzen und schauen, woher unsere Ansichten kommen, wenn wir uns mit Alternativen befassen, um das für uns wirklich Passende zu finden. Ich finde Stück für Stück zu mir selbst zurück und fühle mich von Tag zu Tag befreiter. Befreit von der Meinung anderer; befreit von dem Zwang, Fehler vermeiden zu müssen; befreit von gesellschaftlichen Normen, wie ich mein Leben gestalten muss; raus aus der Angst-, Konsum-, Konkurrenz- und Leistungsgesellschaft.
Für mich steht fest:
- ich will den Tag mit meinem Kind und meinem Mann genießen, statt die Zeit getrennt auf Arbeit und in der Kita zu verbringen
- ich will meinen Sohn lassen, wie er ist, statt ihn durch Erziehung zu formen und zu manipulieren, damit er in die „Welt“ passt
- ich will meinen Tag selbst gestalten, statt unter Zeitdruck den festgelegten Tagesablauf mit Kita und Job abzuarbeiten
- ich will mein Kind und meinen Mann verstehen, ihre Seite hören und eine gemeinsame Lösung finden, statt mit ihnen zu kämpfen und Recht haben zu wollen
- ich will meinem Kind die Möglichkeit zum Freilernen geben
- ich will mich gesundheitlich endlich mal wieder wohl fühlen und voller Energie sein, statt nach der Arbeit müde und kraftlos zu sein und meinem Kind nicht ausreichend Aufmerksamkeit geben zu können
- ich will den Tag in der Sonne und der Natur verbringen, statt die beste Zeit des Tages im Büro zu sitzen
- ich will natürliche und gesunde Lebensmittel, Pflegeprodukte und Heilmittel zu mir nehmen, statt mich Tag für Tag mit einem Chemie-Cocktail der Industrie vollzupumpen
- ich will ICH sein, voller Selbstvertrauen und selbstbestimmt, statt fremdgesteuert von gesellschaftlichen Zwängen und Aussagen meiner Mitmenschen…
UND vor allem will ich zurück zu meiner Intuition finden und auf mich selbst vertrauen.
Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr glücklich? Seid ihr glücklich mit eurem Job? Seid ihr glücklich mit euren Beziehungen zu euren Kindern, Partner, Eltern, Geschwistern? Fühlt ihr euch frei und lebendig? Fühlt ihr euch gesundheitlich fit? Spontan würden die Meisten wahrscheinlich mit keinem klaren JA antworten, allerdings schnell vernünftige Gründe finden, warum es Ihnen doch gut geht und es anderen doch schlechter geht. Ich lade euch ein eure Gefühle und Herzensgedanken zuzulassen und damit zu eurem wahrem Ich zurückzufinden.
Ich wünsche mir, dass wir unserer inneren Stimme wieder vertrauen, dass wir uns mit verschiedenen Seiten auseinandersetzen, unsere eigene Wahrheit finden, überzeugt unseren Weg gehen und unser Leben genießen. Ich wünsche mir, dass wir zu uns selbst zurück finden und uns nicht den Zwängen und Meinungen Anderer hingeben.
Ein besonderes Herzensanliegen sind mir dabei unsere Kinder. Unsere Kinder haben noch ihre Intuition und deswegen finde ich es umso wichtiger, dass wir dies erkennen und nicht weiter zerstören.
Ich bin sehr dankbar über meinen kleinen Sohn, der mir den Weg zu mir selbst geöffnet hat. Wir befinden uns auf einer langen Reise, die wahrscheinlich niemals enden wird, aber es fühlt sich so gut und so richtig an und ich will euch ermuntern EUREN Weg für EUER Leben zu finden.